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Skins

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Falls ihr euch fragt, was ich in den letzten Tagen so getan habe: Hauptsächlich “Skins” angesehen. Die Serie machte eine Runde durch einige Blogs, weil die in England produzierten Folgen mittlerweile auch für uns synchronisiert worden sind und demnächst die erste Staffel auf dem Bezahlsender Fox ausgestrahlt werden soll. Irgendwie hat mich diese Welt sofort in ihren Bann gezogen: Eine Gruppe von Teenagern wächst in Bristol auf, genießt das Leben mit Partys, Sex und Drogen, wird aber auch mit den üblichen Problemen konfrontiert: Ärger mit den Eltern, Beziehungsstress, schlechte Noten.

Das besondere daran ist, dass diese Welt so unglaublich authentisch wirkt, dass man meinen könnte, man sei mit jeder Figur befreundet. Jeder Person ist eine Folge gewidmet, sodass man jedes Mal aufs neue in ein anderes Leben eintaucht. Da ist zum Beispiel der fiese, aber dennoch symphatische Frauenheld Toni, sein bester Freund Sid, dessen Freundin wiederum die verträumte, magersüchtige und extrem strange Cassie ist.

Dominiert zu Beginn noch der Spaß, so nehmen gegen Ende der ersten Staffel die Probleme langsam Überhand. Man legt sich mit Drogendealern und anderen Kriminellen an, der Vater stirbt, Beziehungen gehen auseinander. In Staffel 2 neigt sich die Schullaufbahn dem Ende zu und die Jugendlichen sehen sich mit der harten Zukunft konfrontiert. Leider bricht damit auch ihre Präsenz in Skins ab, in der dritten Staffel wurde die Besatzung durch wesentlich jüngere, in meinen Augen schlechtere Schauspieler ersetzt.

Doch das betrifft euch ja anfangs noch nicht, denn ihr könnt euch erst einmal die ersten beiden Staffeln auf YouTube ansehen (Folge eins gibt es auch auf Deutsch bei MySpace, aber ich empfehle euch trotzdem die englischen Originale).

Florian Lehmuth
14. August 2009
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