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Apps für den Androiden

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Es gibt immer noch keinen funktionierenden Feedreader für Android. Ganz recht: Bisher hat bei keinem von mir getesteten Programm wenigstens die Synchronisation mit Google Reader funktioniert. Und auch optisch stehen die Apps den iPhone-Varianten in einigem nach. Am besten hat mir bisher FeedJuice gefallen, auch wenn das Herunterladen neuer Artikel im Hintergrund nicht funktioniert. Bei anderen Anwendungen funktioniert der Abgleich gelesener Blogposts mit den Google-Servern selbst manuell nicht. Am aggressivsten wird derzeit FeedR vermarket, die Light-Variante hatte bei mir aber ebenfalls Probleme mit der Synchronisation. Auf Flash-Inhalte muss man sowieso überall verzichten, der Wechsel zum Browser ist also unabdingbar, wenn man Videos und ähnliches betrachten möchte. Wer Geld mit einem gut geschriebenen Stück Software verdienen will, sollte genau hier ansetzen.

Möglichkeiten, die Lieblingsmusik anzuhören, gibt es hingegen zuhauf. simfy-Premium-Benutzer können beispielsweise die kostenlose App installieren und bekommen dann Zugriff auf das komplette Online-Angebot des Streamingdienstes. Seit der ersten Version des Programms hat sich einiges getan, immer noch störend ist aber, dass man alle Songs in Playlists speichern muss, wenn man unterwegs nicht ewig danach suchen möchte. Es ist nicht möglich, Lieder oder Alben einzeln vorzumerken. Auch den Download auf das Gerät für einfachen Offline-Zugriff kann man nur pro Liste erlauben.

Das Angebot von Grooveshark ist schon gar nicht so gut organisiert, als dass man ohne endlose Recherche alle Titel eines Albums zusammenbekäme. Der Schwerpunkt ist hier auch klar darauf gerichtet, schnell und unkompliziert einzelne Songs zu finden – diese kann man dann auch ganz simpel als Favoriten markieren und findet sie später sofort wieder. Ein Offline-Buffering ist nicht enthalten. Auch für die mobile Grooveshark-Version ist ein Premium-Account von Nöten, einen Monat lang kann man das Angebot aber ausführlich testen.

Wem das selbständige Auswählen des Soundtracks zu umständlich ist, hat mit der Applikation von laut.fm Zugriff auf alle dort gehosteten Internetradios. Die Funktionen sind demnach auch ziemlich begrenzt: Man kann Stationen auswählen und speichern, ansonsten geht es aber rein ums Streaming. Logisch, dass das Datenvolumen hierbei ziemlich schnell anwachsen kann und eine UMTS-Flatrate sehr zu empfehlen ist.

Für das mobile Spielvergügen ist Robo Defense sehr zu empfehlen, das mich innerhalb kürzester Zeit süchtig gemacht hat. Auch die kostenlose Version bietet schon ziemlich abwechslungsreiche und vor allem eine Weile andauernde Unterhaltung. Die einzelnen Level benötigen je nach Schwierigkeitsstufe gerne einmal eine Viertelstunde oder länger, doch man kann zu jeder Zeit speichern und später an genau diesem Punkt wieder ansetzen.

Falls man in die Situation kommt, mehrere Menschen beschäftigen zu müssen, bietet sich ein Quiz an. Allerdings ist das Angebot hier rarer, als man vielleicht annehmen möchte. Naturverbundenen wird Brain Cafes GeoQuiz gefallen, Hungrige können ihren Appetit mit dem Food Quiz des selben Herstellers weiter steigern. Ansonsten ist auch Trivial Droid sehr unterhaltsam, die Fragen sind allerdings allgemeiner und decken die gesamte Popkultur ab. Mittelmäßige Englischkentnisse sind bei all diesen Spielen Voraussetzung.

Florian Lehmuth
26. September 2010
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