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Mobiles Bloggen auf Android-Geräten

Mobiles Bloggen

CC-BY-NC-SA: Hendrik Buschmeier

Wer zufällig den Quark liest, den ich des Öfteren auf Twitter von mir gebe, der dürfte unter Umständen mitbekommen haben, dass ich seit geraumer Zeit das HTC Hero, auch bekannt als T-Mobile G2 Touch, auf Herz und Nieren prüfe. Wenn ich schon so ein edles Gerät testen darf, dann auch richtig. Deshalb präsentiere ich euch nun die im harten Selbstversuch gewonnene Antwort auf die quälende Frage: Ist das Bloggen auf Smartphones mit Android-Betriebssystem möglich?

Ja, ist es. Allerdings gestaltet es sich so mühsam, dass ich mittlerweile schon den halben Tag mit diversen Unterbrechungen an diesem Post herumtippe. Aber allein schon die Tatsache, dass es überhaupt möglich ist, macht es die Sache wert. Beginnen wir einmal von vorn: Das Foto habe ich bei Flickr gefunden, jedoch erst, nachdem ich die mobile Ansicht der Seite deaktiviert hatte, sie erlaubt es nämlich nicht, explizit nur nach Inhalten mit Creative Commons-Lizenz zu suchen.

Als sich das Bild dann schließlich auf meiner SD-Karte befand, musste ich es noch irgendwie auf die Standard-Breite von 600 Pixeln bringen. Gut dazu geeignet ist PicSay, das neben Skalierung auch noch viele weitere Einstellungsmöglichkeiten bietet. Mit etwas Fingerspitzengefühl habe ich es sogar geschafft, ein kleines Thumbnail aus dem Foto herauszuschneiden.

Der Upload fällt mit AndFTP sehr leicht, meiner Meinung nach kann die App ohne Weiteres mit FileZilla mithalten. Schon schwieriger ist dann das Tippen: Für einfache Aufgaben reicht wpToGo, allerdings lässt sich dort nicht der HTML-Code anpassen. Wohl oder übel musste ich mich deshalb über den Browser ins Backend einloggen und den Artikel dort schreiben.

Man sieht also: Möglich ist mobiles Bloggen unter Android schon, richtig Sinn macht es aber nur im äußersten Notfall. Ansonsten ist der Aufwand einfach zu groß.

Florian Lehmuth
2. Oktober 2009
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