Proudly made on earth

redundantia, der famose Retweet-Bot

Mein Verhältnis zu Coding ist etwas seltsam. Nach einigen Wochen der Abstinenz muss ich mich einfach wieder kopfüber in die PHP- und JavaScript-Zeilen stürzen, bevor ich dann erneut für längere Zeit genug habe. Mein Hauptanlaufpunkt für kleinere Spielereien ist seit Twitclagg die wunderbare Twitter-API, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für alle jungen, technikgeprägten Menschen. Nachdem ich bisher nur Status-Updates ausgelesen, nicht aber selbst gepostet hatte, war es höchste Zeit für die nächste Stufe der Entwicklung. Das hört sich nun möglicherweise deutlich einfacher an, als es dann wirklich ist, denn zunächst muss man sich seinen Weg durch den mehrstufigen Authentifizierungs-Prozess bahnen.

OAuth Authentication Flow

Bei meinen äußerst bescheidenen Kentnissen in serverbasierten Skriptsprachen wurde mir schnell klar, dass ich ohne entsprechendes Framework nicht weiterkäme. Glücklicherweise half mir Abraham Williams’ großartige twitteroauth-Library aus der Patsche und ermöglichte, relativ problemlos an einen Access-Token heranzukommen.

Was sollte ich nun mit der neu gewonnenen Freiheit anfangen? Ich entschloss mich, einen kleinen Retweet-Bot mit dem hübschen Namen @redundantia aufzusetzen, der nicht mehr oder weniger wahllos Gesprächsfetzen aufgreift, sondern gezielt von Nutzern gesteuert werden kann. Ist man der Meinung, der Welt etwas wichtiges mitteilen zu können, hängt man einfach @redundantia oder #redundantia an den Tweet, schon taucht er auch im Profil des Bots auf. Würde man hingegen auch gerne ältere Updates oder solche, in denen kein freier Platz mehr war, retweeten lassen, postet man einfach die ID der Nachricht und schon greift das kleine Helferlein sie auf.

Alles nur hier auf der Microsite floffi.media/redundantia/. Viel Vergnügen.

Florian Lehmuth
18. September 2011
Kategorien: ,

9 Kommentare

Was sagst du?