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Qualitätsfragen

Newspapers Shelf

CC-BY-ND: BarZaN Qtr

Bei UPLOAD bin ich neulich über ein Zitat von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales gestolpert, das ich auch hier noch einmal kurz wiedergeben möchte. Im Zuge der Schließung des Gourmet Magazines meinte Wales, das Konzept der Zeitschrift sei nicht aufgegangen, weil man die Wünsche und Erwartungen der Leser verfehlt hätte. Und dann folgt ein Satz, der sich wunderbar auf die komplette Print vs. Web-Debatte anwenden lässt, für mich der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte:

It isn’t that reading is going out of style – quite the opposite. It isn’t that people don’t care about quality – quite the opposite. The death of the traditional magazine has come about because people are demanding more information, of better quality, and faster.

Ist dieses Zitat nicht wunderbar? Es geht ja gar nicht darum, dass hochwertige journalistische Inhalte nicht mehr gebraucht werden, ganz im Gegenteil: Die Nachfrage ist höher denn je. Was wir gerade erleben, ist lediglich eine Verdichtung auf wenige wirklich relevante Anbieter. Das Internet und all die Web 2.0-Angebote sorgen natürlich dafür, dass der Konkurrenzkampf größer wird. Aber müssen wir uns wirklich um die Qualität sorgen? Nein, es kann nur immer besser werden!

Florian Lehmuth
8. November 2009
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2 Kommentare

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