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la revolución no será incomible

Frühlingsarrangement mit grünem Spargel

Frühlingsarrangement

Ich weiß nicht, ob sich da draußen irgendjemand fragt, was es bei mir an Ostern zu essen gab. Meiner Familie habe ich es ja schon erzählt. Nun denn: Das ist nur für dich, stumme Mitleserin, stummer Mitleser.

Mein Körper lechzt schon seit Wochen nach frischem Vorrat für die aufgebrauchten Vitaminreserven. Deshalb sind im WG-Kühlschrank auch nur die Gemüsefächer gut gefüllt. Vorgestern entdeckte ich im Supermarkt den ersten erschwinglichen Spargel dieses Jahres (was auch am großen Ausverkauf vor den Feiertagen gelegen haben mag). Zusammen mit meiner neuen Vorliebe für Brot und Rohkost ergibt das eine schnelle, ziemlich einfache und äußerst leckere Komposition. Und falls ihr nach Betrachten des obigen Fotos glaubt, ich hätte dafür eine schöne Tischplatte ruiniert, dann seid unbesorgt: Die Ränder unseres Küchenbretts sind nur nicht zu sehen.

Wie es sich für ein festliches Gericht gehört, kann man sich daran richtig sattessen. Und wie es sich für ein Frühlingsessen gehört, ist es trotzdem frisch, leicht und einigermaßen gesund. Auf die Spargelzeit freue ich mich schon; dann kann ich endlich testen, wie vielseitig dieses Gewächs wirklich ist. Wahrscheinlich hat es auch seine Vorteile, dass es nur für ein paar Wochen auf unsere Teller kommt: Umso mehr lernen wir es zu schätzen. Ich will jedenfalls anfangen, mich in der Küche stärker am Rhythmus der Natur zu orientieren. Wie gut, dass jetzt erst einmal der Sommer kommt. Wenn ihr dann im Winter wieder vorbeischaut, werdet ihr ja sehen, ob ich dann immer noch so große Töne spucke.

Florian Lehmuth
21. April 2014
Geschmacksrichtung:

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